Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Aber nicht nur das: Sie müssen auch inhaltlich geplant und gestaltet werden. Keine leichte Aufgabe! Schließlich sind viele Menschen mit den unterschiedlichsten Aufgaben an den Vorbereitungen beteiligt. Deren Arbeit muss koordiniert, Räume und Equipment organisiert, Fördermittel akquiriert und das Budget geplant werden.
Sandra Plessing arbeitet als Veranstaltungsmanagerin in der DZB und organisiert gemeinsam mit dem DBSV das Louis-Braille-Festival 2019, das vom 5. bis 7. Juli in Leipzig stattfindet. Wir sprachen mit ihr über die Herausforderungen bei der Festivalorganisation.
Louis-Braille-Festival vom 5. bis 7. Juli 2019
Start der Anmeldung ist der 1. Mai 2018
Jetzt geht’s los: Ab 1. Mai 2018 startet die Anmeldung zum Louis-Braille-Festival. Alle Interessenten erhalten im neu eingerichteten Festivalbüro Informationen zum Festival. Sie können dort aber auch Ideen und Anregungen zur Ausgestaltung des Programms weitergeben.
2019 wird die DZB 125
Älteste öffentliche Blindenbücherei
Die DZB wurde bereits 1894 in Leipzig gegründet und ist damit Deutschlands älteste öffentliche Blindenbücherei. Ihr Gründungstag ist der 12. November 1894. Im Jahr 2019 feiert die Institution also ihren 125. Geburtstag. Die Leipziger Spezialbibliothek ist heute mit ihren Angeboten – Literatur für blinde und sehbehinderte Menschen – für den gesamten deutschsprachigen Raum führend. Als Staatsbetrieb des Freistaates Sachsen gehört die DZB zum Sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Die DZB ist Bibliothek, aber zuerst Produktionszentrum für Braille- und Hörbücher, tastbare Reliefs und Noten für blinde Musiker u. a. m.
Louis-Braille-Festival 2019
Vorfreude: Leipzig lädt zum Louis-Braille-Festival ein
Das Louis-Braille-Festival ist ein bundesweites Treffen der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe. Menschen mit Sehverlust werden darin bestärkt, sich aktiv am kulturellen Leben in der Gemeinschaft zu beteiligen. Darüber hinaus sensibilisiert das Festival die Öffentlichkeit für die Leistungsfähigkeit, Lebensfreude und Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen in der Gesellschaft.